Monotypie - Drucken mit Acrylfarbe
Monotypie - was ist das:
Die Monotypie ist eine besondere Drucktechnik, bei der nur ein einziges Exemplar gedruckt werden kann. Monotypien sind daher eher selten zu finden. Statt auf Papier oder Leinwand wird bei der Monotypie auf Glas-, Acryl- oder auf Metallplatten gezeichnet oder gemalt. Die noch nasse Farbe wird dann direkt auf das Papier abgedruckt. Die Monotypie lässt nur diesen einen vollen Abzug zu bzw. wenige weitere, die allerdings mit dem Farbverlust immer heller ausfallen. Eine andere Vorgehensweise der Monotypie ist, dass das Papier auf die gleichmäßig eingefärbte Druckplatte gelegt wird; mit einem Falzbein oder einem Bleistift wird dann auf der Rückseite des Papiers gerieben oder gezeichnet und so die Druckfarbe auf das Papier abgedrückt. Die Monotypie mit Bleistift-Zeichnung auf der Rückseite nennt man auch Durchdrückzeichnung. Hier ergibt sich nur ein Abdruck und die Zeichnung auf der Rückseite bleibt erhalten.
Außerdem kann man mit Schablonen, Collagen und mit getrockneten Pflanzen arbeiten. Den Druck nennt man dann einen Monoprint.
Was ist Monotypie?
Die Monotypie („ein einziges Bild“ – auch Monoprint genannt) ist ein Druckverfahren, bei dem nur ein einziger Druck entsteht, der sich genauso nicht mehr wiederholen lässt. Das Ergebnis ist also ein Unikat. So gesehen lässt sich dieses Verfahren eigentlich nicht so ganz der herkömmlichen Druckgrafik zurechnen. Das Hauptmerkmal der Druckgrafik ist ja Produktion beliebig vieler quasi identischer Abbildungen.
Der Unterschied liegt darin, dass beim Monoprint nicht die Druckform das Ergebnis bestimmt. Es ist hier die Art und Weise, wie die Farbe auf eine ebene Fläche aufgetragen wird. Daher ist die Monotypie eine Verbindung von Malerei und Grafik.
Monoprint ist einfach und das Verfahren lässt sich vergleichsweise leicht zuhause umsetzen.
Das braucht ihr für die Monotypie: Farbe, Glas-, Metall- oder Plexiglasplatte, Rolle, Pinsel und natürlich einen Druckträger wie Papier oder Karten.
Was Ihr dazu braucht, sind folgende Hilfsmittel und Materialien:
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Wolfram Frings,